Notfälle & sofortige Hilfe

Hier finden Sie Handlungsanweisungen und Kontaktdaten für den Notfall ...



Möglicherweise lebensbedrohliche Situation

Sie schätzen die Situation als lebensbedrohliche Notfallsituation ein, dann wenden Sie sich bitte sofort an die Rettungsleitstelle unter der Telefonnummer:    112

(Niemand wird Ihnen böse sein oder Sie zur Verantwortung ziehen, sollten Sie die Situation aus Sorge falsch einschätzen)



Ärztliche Hilfe außerhalb der Sprechstundenzeiten ...

Wenn Sie außerhalb der Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe benötigen und nicht wissen, wo sich in Ihrer Nähe eine Bereitschaftsdienstpraxis befindet, hilft Ihnen kostenfrei die Arztrufzentrale des ärztlichen Bereitschaftsdienstes / Notfalldienstes unter der

Telefonnummer:      116 117


(Montag, Dienstag u. Donnerstag ab 18 Uhr / Mittwoch u. Freitag ab 13 Uhr /
Samstag, Sonntag, Feiertag ab 8 Uhr bis jeweils 8 Uhr am Folgetag)

 

 

Bitte halten Sie für das Gespräch folgendes bereit:

 

Name und Vorname,
Geburtsdatum und Alter,
Ort, Postleitzahl,
Straße, Hausnummer

Ihre Telefonnummer (für evtl. Rückruf),
möglichst genaue Angaben zum Gesundheitszustand,
Zettel und Stift



Nahegelegene Kinderkliniken ...

Kinder- und Jugendklinik
Marien Hospital Witten
Marienplatz 2
58452 Witten
Fon: 02302 173-1353


Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
der Ruhr-Universität Bochum im St. Josef-Hospital
Alexandrinenstraße 5
44791 Bochum
Fon: 0234 509-2631  


Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

HELIOS Klinikum Barmen
Heusnerstraße 40
42283 Wuppertal-Barmen
Haus 8

Fon: 0202 896-3800



Spezielle Situationen ...


Vergiftungen

Wenn Ihr Kind trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mit giftigen Substanzen in Berührung gekommen ist oder diese verschluckt hat, ist das Wichtigste, Ruhe und Nerven zu bewahren. Bevor Sie möglicherweise etwas Falsches tun, sollten Sie erst einmal den Giftnotruf anrufen:

 

Telefonnummer:    030 - 19 240


Verbrennungen & Verbrühungen

Bei Brandverletzungen ist schnelle Hilfe angesagt. Eine Kühlung mit lauwarmem Wasser wird allerdings nur für kleinere Brandwunden empfohlen. Eine Unterkühlung ist unbedingt zu vermeiden!
Bei allem, was notwendig ist: Versuchen Sie Ruhe zu bewahren und das Kind zu beruhigen.
• Löschen Sie das Feuer beziehungsweise brennende Kleidung mit Wasser, einer Decke oder durch Wälzen am Boden.
• Bei Verbrühungen die durch heiße Flüssigkeiten durchtränkte Kleidung rasch aber vorsichtig ausziehen.
• Kleinflächige Verbrennungen, zum Beispiel am Finger, mit handwarmem Wasser (mindestens 15° Celsius warm) kühlen, aber nicht länger als zehn Minuten. Unterkühlung unbedingt vermeiden.
• Großflächige Verbrennungen nicht kühlen, da dies zu einer gefährlichen Unterkühlung führt. Decken Sie stattdessen die betroffenen Körperteile mit einem keimfreien Verbandtuch aus dem Verbandkasten locker und ohne Druck ab.
• Verständigen Sie den Rettungsdienst: Notruf 112
• Vergessen Sie nicht den Impfpass mitzunehmen (wegen des Tetanusschutzes).


Was Sie nicht tun sollten:
• Keine sogenannten Hausmittel wie Mehl, Puder, Öl oder dergleichen auf die verletzten Stellen aufgetragen. Diese Mittel schaden nur.
• Brandsalben oder Brandbinden verschlimmern die Verletzung, da sie keinen Sauerstoff an die geschädigte Haut lassen und die Hitze im Gewebe festhalten.
• Kein Eis oder Eiswasser zur Kühlung verwenden. Beides schafft zwar zunächst Linderung, regt aber auch die Durchblutung an. Anschließend schmerzt es deshalb umso stärker. Außerdem besteht hierbei besonders die Gefahr der Unterkühlung.